Murals
Murals nennt man im englischen Sprachraum sehenswerte Kunst am Bau. Bei meinen Foto-Inszenierungen habe ich die Themen der Gemälde aufgegriffen und Szenen mit Wandgemälden und aktuellen Situationen komponiert. Nicht immer erschließt sich dem Betrachter auf den ersten Blick was real ist und was gemalt.

Philadelphia, USA: Mehr als 2500 farbenprächtige Wandgemälde dekorieren Hausfassaden und Brandmauern mit Motiven, so vielfältig wie die Stadt und ihre Bewohner. Noch vor 20 Jahren sprangen Besuchern überall Graffitis ins Auge, kryptische Symbole, Spray-Bildchen oder
simple Schmierereien. Das ambitionierte „Mural Arts Program“ ist tatsächlich aus einer städtischen Initiative gegen Graffitis entstanden.

Ganz anders war der Ansatz in Toppenish, einem kleinen Ort im Bundes-
staat Washington im Nordwesten der USA. Die Einwohner ließen die amerikanischen Pionierzeiten wieder auferstehen. In über 60 Riesen-
gemälden auf den Häuserwänden des Ortszentrums haben Künstler Szenen aus den Pioniertagen festgehalten.

Auch Sheffield auf Tasmanien gilt als „Outdoor Gallery“. Mehr als vier Dutzend großflächige Wandgemälde erzählen die Geschichte der Insel im Süden Australiens und ihrer Bewohner.
Peter
Frischmuth
Fotograf
Bilder zu Wirschaft, Politik, Umwelt, Soziales und Reisen
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